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Ein Lebenshof für Galgos?

  • Autorenbild: Jessica Goppelt
    Jessica Goppelt
  • 20. Dez. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Die letzten Tage haben wir uns wieder etwas Gedanken zu unserer Zukunft gemacht und ich hatte eine neue Idee.

Mir ist aufgefallen, dass es gerade kranke, alte und scheue Galgos in der Vermittlung nicht leicht haben. Ist auch verständlich, nicht jeder kann und möchte so eine grosse Aufgabe auf sich nehmen.

In Tötungsstationen sind das leider auch die ersten Hunde, die getötet werden. Eigentlich echt traurig, da gerade diese Hunde es erst recht verdient hätten, zu sehen, dass das Leben nicht nur schrecklich ist aber klar, irgendwo muss man ja beginnen mit aussortieren und es sind sooo viele, man kann einfach nicht allen helfen.


In Auffangstationen sind es meist genau diese Hunde, die oft sehr lange dort sitzen, teils mehrere Jahre oder bis an ihr Lebensende.

Das leben in so einer Auffangstation ist sicher besser als das Leben, was sie davor hatten...aber schön ist das trotzdem nicht, vor allem nicht bis ans Lebensende.




Meine Idee ist es, genau diesen schwer vermittelbaren Hunden ein zu Hause zu bieten und ihnen zu zeigen, dass es auch anders geht und das Leben auch schön sein kann.


Ich stelle mir da zum Beispiel eine Finca in Spanien vor, mit viel Umschwung. Dort könnten die Hunde dann noch ein schönes Leben haben, ohne Angst, Zwinger, Lärm usw. Genügend Platz zum rennen, toben, sich ausruhen, weiche Schlafplätze und einfach nur geniessen. Die Möglichkeit eine Familie zu haben, mit Menschen, die sich um sie kümmern und sie lieben, so wie sie sind.

Da ich möglichst keine Gehege haben möchte (ausser evtl. für Notfälle, Quarantäne etc.) ist die Aufnahmemenge dann natürlich begrenzt.

Wobei ja die älteren und kranken Hunde vermutlich nicht mehr x Jahre leben werden und dann wieder Platz für neue Notfälle frei werden würde...


Oder auch trächtige Galgas, könnte ich mir vorstellen. So könnten sie in Ruhe ihre Welpen zur Welt bringen und diese können dann bei uns, in Ruhe, mit Familienanschluss aufwachsen. Für die Welpen und je nach dem auch für die Mama, würden wir dann ein neues passendes zu Hause suchen, sobald die Welpen alt genug sind.



Dann kommt die Frage: wie finanziert man sowas? Meine Idee wäre, über Patenschaften. Denn die Hunde müssen ja versorgt werden, was gerade ab einer gewissen Anzahl und je nach Krankheit, schnell ins Geld geht. Bei älteren und kranken Tieren, kommen auch einige tierärztliche Behandlungen und evtl. Operationen dazu.

Die Paten würden wir selbstverständlich immer auf dem laufenden halten, wie es ihren Patenhunden so geht und sie könnten das ganze Projekt auf den sozialen Medien verfolgen.

Wir schauen natürlich auch, dass wir etwas arbeiten können nebenbei, damit wir unseren Unterhalt bezahlen können.


Wie sich das alles dann auch Umsetzen lässt und ob das überhaupt so funktionieren kann, wie ich mir das vorstelle, weiss ich nicht aber das war mal so meine neuste Idee.


Wir bleiben weiter dran, uns eine ortsunabhängige Selbständigkeit aufzubauen und ich habe auch wieder intensiv mit Spanisch lernen angefangen. Ich möchte mich einigermassen mit den Menschen vor Ort verständigen können, sonst stelle ich mir das ganze etwas schwierig vor.


Was haltet ihr davon? Denkt ihr das kann funktionieren? Könntet ihr euch vorstellen so eine Patenschaft für einen Hund zu übernehmen? Ideen, Tipps?


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