Meine Aufgaben als Hundeernährungsberaterin
Was mache ich da überhaupt, in meinem Beruf?
Viele denken, dass Hundeernährungsberater nur Barfpläne erstellen, was aber so nicht ganz stimmt.
Als Hundeernährungsberater übernehmen wir nämlich viel mehr Aufgaben als man denkt.
An dieser Stelle möchte ich etwas Licht ins Dunkel bringen.
Meine Ausbildung zur Tiermedizinischen Praxisassistentin und die langjährige Arbeit auf dem Beruf, kommt mir aber natürlich auch meinen Kunden zu gute.
​
Futterpläne erstellen
Meine Aufgabe ist es, unter anderem, Futterpläne für meine vierbeinigen Kunden zu erstellen.
Dabei gehe ich auf die individuellen Bedürfnisse von Hund und Halter ein. Das können durchaus Barfpläne sein, ja aber auch genauso Pläne mit Fertigfutter, Rohfütterung, Kochrationen usw.
​
Spezialisten für Nährstoffe
Proteine, Kohlenhydrate und Fette sind für mich keine Fremdwörter und auch mit den Mikronährstoffen kenne ich mich aus.
Auch das Aufdecken von Zusatzstoffen, ist für mich kein Problem, was ich meist schon beim Blick auf das Etikett erkenne.
Ich weiss, was in einem Hundefutter enthalten sein sollte- und was nicht.
Ich kann objektiv beurteilen, wie gut die Zusammensetzung eines Futters ist oder was man bei der Frischfütterung beachten sollte.
Anatomie Spezialisten
Auch mit der Anatomie des Hundes muss ich mich natürlich auskennen und muss genau verstehen, was bei der Nahrungsaufnahme im Hundekörper vor sich geht. Da habe ich natürlich als gelernte Tiermedizinische Praxisassistentin auch noch einen Vorteil.
​
Von der Nahrungsaufnahme über die Verdauung und Resorption bis hin zur Egestion weiss ich, wie der Hund Nährstoffe verarbeitet. Nur so kann ich das passende Futter empfehlen.
Wir vermitteln Wissen
Manche Besitzer kommen mit besonderen Anfragen auf mich zu.
In diesem Fall ist es meine Aufgabe, ihnen die Vor- und Nachteile ihres Anliegens zu erläutern, sodass sie meine Empfehlungen auch nachvollziehen können.
Ich muss die genaue Zusammensetzung von Makro- und Mikronährstoffen kennen und wissen, wie sie im Hundekörper aufgenommen werden.
Bedarf berechnen
Ich rechne Bedarfswerte aus und schaue, dass dein Hund alles bekommt, was er braucht. Der Futterplan soll schliesslich nicht nur schmackhaft sein, sondern auch die individuellen Bedürfnisse deines Hundes und von dir abdecken. Hierfür arbeite ich unter anderem mit einem Nährwertrechner-Programm.
​
Fertigfutter
Wer hätte es gedacht aber einige von uns, empfehlen auch Fertigfutter.
Nicht jeder hat die Zeit und Möglichkeit seinen Hund zu barfen oder zu bekochen und das gilt es zu akzeptieren und zusammen zu schauen, was denn nun am besten zu Hund und Halter passt.
Da ich genau weiss, welche Zusammensetzung ein gutes Fertigfutter aufweist, kann ich meine Kunden dahingehend guten Gewissens beraten.
​
Unterstüzung bei Gewichtsproblemen und Krankheit
In diesem Fall kann ich mit meinem Wissen einen Futterplan erstellen, der deinen Hund optimal unterstützt. Diagnosen, Blutbefunde usw werden natürlich in die Planerstellung mit einbezogen und berücksichtigt.
​
Leidenschaft
Das schönste an diesem Job ist es, den Hunden somit zu einem gesünderen Leben zu verhelfen und somit auch die dazugehörigen Menschen glücklich zu machen. Was gibt es schöneres als Nachrichten wie: «Mein Hund hat wieder so viel mehr Lebensfreude», «… endlich kein Durchfall mehr», «…hat endlich sein Idealgewicht», «…hat so schönes Fell bekommen, stinkt nicht mehr, hinkt nicht mehr, verwertet sein Futter super, frisst sein Futter wieder gerne» "Endlich sind wir die Giardien los geworden" usw
Und schlussendlich ist die Gesundheit eins vom wichtigsten.
Denn bei uns Menschen weiss man schon lange, dass eine gesunde «artgerechte» Ernährung wichtig ist und es wird immer mehr darauf geachtet. Auch unsere Hunde haben es verdient, optimal ernährt zu werden um möglichst lange und gesund leben zu können.
Dabei ist das, was für den einen optimal ist, nicht zwingend auch für den anderen gut. Das ist immer alles sehr individuell und von Hund zu Hund unterschiedlich.
​
"Wer heute keine Zeit für die Gesundheit seines Hundes aufbringen möchte, der wird eines Tages viel Zeit für seine Krankheiten aufbringen müssen."